Erfinder Fernseher |
|||||||||||||
|
Er verwendete dazu eine Scheibe mit Spiralen und meldete diese 1884 am Berliner Patentamt als Patent an. Die Scheibe wurde berühmt und nach dem Namen seines Erfinders "Nipow-Scheibe" genannt.
Die Erfindung fand in den nächsten Jahren kaum Beachtung. Ein Meilenstein bei der Erfindung des Fernsehers war die Erfindung der Braunschen Röhre durch Ferdinand Braun in Karlsruhe 1897. Sie sollte für 100 Jahre, bis zur Erfindung des Flachbildfernseher, die grundlegende Technik in einem Fernseher sein. Wenige Jahre später gelang die erste Bildübertragung über eine größere Entfernung.
Ab 1928 wurden in Deutschland, England und wenig später auch in anderen Ländern Fernsehbilder ausgestrahlt. Nur wenige Menschen konnten sich anfangs einen Fernseher leisten. Durchgesetzt in den reichen Ländern der Welt hat sich der Fernseher als Massenmedium erst Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg, zuerst in den USA. Erst in den 60er Jahren löste das Fernsehen in den USA und Deutschland das Radio als das wichtigste elektronische Medium ab.
Ende der 60er-Jahre kam das Farbfernsehen (verschiedene Erfinder). In Deutschland startete es im August 1967. Doch noch in den 70er Jahren waren Farbfernseh-Geräte sehr teuer und Schwarzweiß-Fernseher deshalb der Standard. Ein weiterer Meilenstein in der Geschichte der Fernseher sind die Flachbild-Fernseher. Diese kommen ohne große und schwere Röhre aus und sind somit viel dünner und leichter. Viel größere Bildschirme sind möglich. Seit einigen Jahren haben die schweren Röhren in Bildschirmen entgültig ausgedient. Es gibt als Neugeräte nur noch Flachbild-Fernseher.
|
|