Erfinder Auto |
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Bereits im 18. Jahrhundert wurden Fahrzeuge gebaut, die mit Dampfmaschinen betrieben wurden. Diese erreichten jedoch nur eine Geschwindigkeit von wenigen Stundenkilometern, waren sehr schwer und sehr groß. In Serie oder großen Stückzahlen wurden solche Straßenfahrzeuge deshalb nicht produziert. Im 19. Jahrhundert wurden weitere, bessere Dampfmaschinen gebaut, die auch vereinzelt im Verkehr eingesetzt wurden. Berühmt sind vor allem die Dampfbusse in England, die bereits ab etwa 1830 als öffentliche Verkehrsmittel durch England fuhren. Auch gasbetriebene, windbetriebene (Segel) und sogar elektrobetriebene Fahrzeuge wurden Mitte des 19. Jahrhunderts entwickelt. Anstatt der Autos auf der Straße setzte sich jedoch in der zweiten Hälfte des vorletzten Jahrhunderts die Eisenbahn durch.
Das erstes Auto mit Verbrennungs- und Kolbenmotor baute Carl Benz zwischen 1880 und 1890. Seine Frau Bertha Benz, die an der technische Entwicklung des ersten Autos mitwirkte, fuhr damit 1888 von Mannheim nach Pforzheim. Dies war wohl die erste längere Autofahrt in der Geschichte der Menschheit (etwa 100 km, genaues Datum 5.8.1888). Das Auto war offen und hatte nur drei Räder. In den darauffolgenden Jahren stellten auch andere Erfinder, wie die heute bekannte Personen Wilhelm Maybach und Gottlieb Daimler, Autos vor. Danach wurden in vielen Ländern Autofabriken gebaut. Autos ersetzen die Pferde jedoch zuerst nur langsam, da sie sehr teuer waren. Der große Durchbruch war das amerikanische "Model T" von Ford (Tin Lizzie), welches ab 1913 gebaut wurde. Es wurde millionenfach am Fließband produziert.
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